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27. Januar 2011

Mein Nähkästchen ist ein interessanter Ort. Ich habe wie eine kleine Elster alles mögliche zusammengetragen, geschenktes, gefundenes, gekauftes… leider fehlen immer wieder Sachen, die ich bei meinen Eltern einfach aus der Schublade ziehen konnte…

Unsere Ratte Frederica wurde vor kurzem operiert (sie hatte Krebs). Sie ist aber ziemlich fit und daher recht schwer zu fotographieren…. meine Kamera ist nämlich nicht so schnell.

Mal wieder ein Foto aus dem Studiumsalltag… Man sieht es nicht, aber das ist so ein typisches „Loch“ im Vorlesungssaal. Irgendwie werden es immer weniger Studenten, die zu den Vorlesungen kommen.  Muss daran liegen, dass bald Prüfungen sind.

Das Leben schafft die besten Kunstwerke. Diesen Schuh beispielsweise habe ich einfach nur fotographiert, einfach nur die Kamera drauf gerichtet und abgedrückt. Noch so ein verlorener Alltagsgegenstand. Ob er sich wohl an seinen Besitzer erinnert?

Ein kleiner, gelber Legostein auf dem Pflaster. Wer ihn da wohl verloren hat? Wie er da wohl hingekommen ist?

Beim Spaziergang im sanften Abendlicht, am überfluteten Ufer der Pegnitz entlang, war der Himmel so weit und klar…

Irgendwie – ich kann mir nicht helfen – erinnern mich diese Tauben an die Studenten, die in Erlangen überall zu sehen sind. Alle sind sich gegenseitig im Weg und stürzen sich auf irgendwas, von dem keiner weiß, was es eigentlich ist. Aber weil alle daran interessiert sind, muss jeder daran teilhaben.

Dieses Bild habe ich schon vor einer Woche fertig gestellt… heute habe ich endlich geschafft, es einzuscannen. So sieht es aus, wenn ich auf dem Sofa arbeite.

„Der Staub zum Staube, der Geist zu Gott.“

Die Sonne übergoss die gegenüberliegenden Häuser mit ihrem flüssigen Gold. Für meine verschlafenen Augen ein phantastischer Anblick, wie aus einem Märchen.